Page 21 - LTE - Lerntherapeuthische Einrichtung
P. 21
Entwicklungsprozesse am Beispiel Prüfungsangst
Prädisponierende Faktoren
Biologische Vulnerabilität, Personenbezogene Faktoren, Lerngeschichte,
z. B. z. B. z. B.
– Erhöhte physiologische Angstbereitschaft – Intellektuelle Fähigkeiten – Prüfungs- und Misserfolgserfahrungen
– Emotionalität: Ängstlichkeit, Selbstwertgefühl – Prüfungsängstliche familäre Modelle
– Schulisches Selbstkonzept und Attributionen
– Verhaltensregulation, kognitive Lern-Regulation
– Lern- und Leistungsmotivation
Auslösende Faktoren
Negatives Prüfungserlebnis
Inkompetenz-Erleben beim Lernen
Belastende Lebenssituationen
Prüfungsangst
Aufrechterhaltende Faktoren
Personenbezogene Variablen, Situative Variablen, Dysfunktionale Bewältigungstrategien,
z. B. z. B. z. B.
– Reaktion auf mögliche Misserfolge – Bedeutung und Art der Prüfung – Lern-Vermeidung, Prokrastination
– Umgang mit Lern-Stress und Prüfungsangst – Lernen auf Prüfung, Prüfungssituation – Nichtteilnahme an Prüfungen
– Angstreaktionen vor und während der Prüfung – Wissenslücken oder Teilleistungsstörungen – Unterricht schwänzen, Schulverweigerung
Störungsmodell Prüfungsangst, modifiziert nach: Fehm & Fydrich, Prüfungsangst (2011)
21